Hypophysen­tumore

in Berlin-Spandau

Hypophysentumore

Operative Behandlung

von Hypophysentumoren

Die Hirnanhangsdrüse, die sog. Hypophyse, ist das zentrale Steuerungsorgan für die Produktion aller Hormone im menschlichen Körper. Die Hypophyse bildet selbst Hormone als Botenstoffe, diese werden in die Blutbahn ausgeschüttet und entfalten an anderen Hormondrüsen und Organen (z. B. Schilddrüse, Nebenniere, Eierstöcke bzw. Hoden) ihre Wirkung.

Übergeordnete Hormone aus dem Gehirn (insbesondere aus dem sogenannten Hypothalamus) gelangen über den Hypophysenstiel zur Hirnanhangsdrüse und steuern wiederum ihre Hormonausschüttung. Es sind Regelkreise, die aus dem Gleichgewicht geraten, wenn ein Hormon zu viel oder zu wenig ausgeschüttet wird. Das kann durch eine endokrinologische Untersuchung im Blut festgestellt werden.

Hormonstörungen können unter anderem durch Tumore der Hirnanhangsdrüse entstehen.

Die Hirnanhangsdrüse ist im sogenannten Türkensattel, einer knöchernen Vertiefung der Schädelbasis hinter der Nase, gelegen. Über der Hirnanhangsdrüse befindet sich die Sehnervenkreuzung. Wenn Tumore der Hirnanhangsdrüse eine gewisse Größe erreichen, kann es deshalb auch zu Sehstörungen kommen.

Bei der Mehrzahl der Hypophysentumore handelt es sich um Hypophysenadenome. Adenome sind gutartige Tumore, die vom Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse ausgehen.

Um Tumore der Hypophyse zu diagnostizieren und zu behandeln, ist die Zusammenarbeit verschiedener Fachärzte erforderlich (Augenarzt, Endokrinologe, Neurochirurg, Radiologe). Ich kann Sie aus neurochirurgischer Fachsicht dabei beraten und mitbetreuen und die notwendigen Untersuchungen koordinieren und beurteilen.

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