Meningeom

Diagnose und Behandlung

Meningeom

Gutartige Tumore

der Hirnhaut

Das Gehirn und das Rückenmark werden von Hirnhäuten, den sog. Meningen, umgeben. Sie teilen sich in drei Schichten auf: in die Dura Mater (harte Hirnhaut) und die zwei weichen Hirnhäute Arachnoidea und Pia mater.

Aus entarteten Zellen der Arachnoidea kann sich ein gutartiger Tumor der Hirnhaut bilden: das Meningeom.

Symptome
von Meningeomen

Tumore der weichen Hirnhaut zählen zu den häufigsten Neubildungen im zentralen Nervensystem. Diese sog. Meningeome betreffen meist Erwachsene um das fünfte Lebensjahrzehnt, wobei Frauen im Vergleich zu Männern doppelt so oft daran erkranken. In den meisten Fällen sind Meningeome gutartig und wachsen langsam über mehrere Jahre heran. In seltenen Fällen ist der Tumor bösartig und wächst schneller.

Bis der Tumor Beschwerden verursacht, vergehen oft mehrere Jahre. Erste Symptome treten erst dann auf, wenn er benachbarte Strukturen wie Nerven oder wichtige Hirnregionen verdrängt. Möglich sind beispielsweise:

  • Lähmungen der Muskelgruppen an den Armen oder Beinen
  • Geruchsstörungen
  • Krampfanfälle
  • Kopfschmerzen
  • Wesensveränderungen
  • Müdigkeit
  • Seh- und Sprachprobleme
Diagnostik und Behandlung
eines Meningeoms

Treten entsprechende Symptome bei Ihnen auf, stellen Sie sich bitte bei einem Neurologen vor. Er wird sie eingehend untersuchen und ein MRT anordnen, das bei einem Radiologen erfolgt. Erst aus dem MRT kann der Verdacht auf das Vorliegen eines Meningeoms geäußert werden.

Je nach Größe und Lage können solche Tumore beobachtet werden oder müssen zeitig operativ behandelt werden. Eine erste Verlaufskontrolle ist sinnvoll, um das Wachstumsverhalten beurteilen zu können. In seltenen Fällen gibt es Absiedlungen, sog. Metastasen, die wie Meningeome aussehen können.

Ich verfüge über langjährige Erfahrung in der Beurteilung und Behandlung von Meningeomen. In einem persönlichen Erstgespräch mit Ihren MRT Bildern gehe ich gerne die Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen durch.

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